Diese Grundregeln sollten Anleger beachten

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Diese Grundregeln sollten Anleger beachten

Auch in 2023 bleiben die Finanzmärkte sehr anspruchsvoll. Hohe Inflation, steigende Zinsen sowie Rezessionsgefahren prägen die Märkte. Einen hilfreichen Kompass um in diesem schwierigen Umfeld zu Recht zu kommen biete das Regelwerk von Bob Farrell, sehr bekannter Marktstratege.

Seine „Ten Market Rules to Remember“ sind Basics beim Investieren.

Ich habe nachfolgend einige davon mal herausgepickt und das mit Beispielen belegt.

Regel Nr. 2:

„Übertreibungen in eine Richtung führen zu einer entgegengesetzten
Übertreibung in die andere Richtung“

Getrieben wird dies von der Psychologie der Marktteilnehmer. So haben beispielsweise nach der Finanzkrise 2008 / 2009 die U.S.A. mit dominanten Wachstumstitel die Emerging Markets weit hinter sich gelassen. Das könnte in den kommenden Jahren drehen.

Regel Nr. 3:

„Exzesse sind nie von Dauer“

Das ist eine Warnung, sich von Masseneuphorie anstecken zu lassen. Oft steht irgendwas neues im Mittelpunkt. Man denke an die „Internetblase“ um die Jahrtausendwende oder zuletzt der Hype mit Kryptowährungen.

Regel Nr. 4:

„Exponentiell schnell steigende oder fallende Märkte verlaufen in der Regel
weiter, als man denkt, sie korrigieren aber nicht durch eine Seitwärtsbewegung“

Dass sich Märkte durch „Herdentrieb“ und „Massenhysterie“ unberechnbar verhalten können, steht auch bei diesem Richtsatz im Vordergrund.

FOMO – Fear of Missing out; die Angst etwas zu verpassen. Beispiele hierfür die IPO – Manie während um die Jahrtausendwende, der Wahnsinn mit unprofitablen Tech – Unternehmen in 2020 / 2021.

Regel Nr. 5:

„Publikumsanleger kaufen am meisten auf dem Höchst und am wenigsten beim Tiefst“

Auf der einen Seite rennt man oft „Trends“ oder „Storys“ hinterher die schon zu heiß gelaufen sind. Und auf der anderen Seite nutzt man zu selten antizyklische Kaufgelegenheiten. Der „Medienalarm“ ist auch oft ein großer „Renditekiller“.

Regel Nr. 6:

„Angst und Gier“ sind stärker als langfristige Vorsätze“

Das verstärkt noch mal die davor genannten Regeln und bringt es auf den Punkt. „Gier und Angst“ können den Verstand vernebeln und führen zu schlechten Investments. Emotionen bei Investments sind oft ein schlechter Ratgeber.

 

Viele Grüße

Jürgen SchäfleinCFP Logo

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